Nachdem alle Schüler erschöpft und glücklich zurück gekehrt sind, hatten wir vergangenen Donnerstag noch eine spannende Präsentation unseres Projekts vor hunderten von Zuschauern in der Sporthalle der IGS-Edigheim. Die Reihen der Tribüne waren voll belegt, als unser Team gemeinsam das AX17-Video ankündigte.
Film und Projekt wurden mit Getöse bejubelt und das Team war zu Recht so richtig stolz. Im Anschluss konnten die Zuschauer die verschiedenen Herausforderungs-Projekte auf einem Ausstellungsmarkt genauer ansehen. Bei uns gab es eine Fotowand, verschiedene Laptops mit Bildern und Videos, unsere Strecke auf einer großen Landkarte sowie einen Alpencrossrucksack auf einer Waage (knapp 7kg). Der Inhalt eines weiteren Rucksacks war auf zwei Tischen ausgebreitet und für die Besucher beschriftet. Zwei unserer Alpencross-Bikes, sowie das Schulskelett, das unsere Teambekleidung zur Schau trug, rundeten unsere Ausstellung ab.
Während der Ausstellung bedankten sich die Eltern der Schüler mit Präsenten bei den Betreuern. Ich überreichte meinem Orga-Team als Dank für die selbstlose Hilfe, die Nerven und die viele Zeit mit der sie das Projekt unterstützt haben kleine Aufmerksamkeiten.
Auch wenn viele Schüler des AX17-Teams immer wieder viel Arbeit in das gemeinsame Ziel gesteckt haben, stachen doch drei durch herausragenden Einsatz heraus.
Finn Ritthaler sagte z.B. nie „aber ich habe doch schon diese und jene Aufgabe“ sondern hatte immer ein Auge was noch getan werden musste. Er hatte einfach „voll Bock“, erledigte seine Aufgaben und dann das, was sonst noch so getan werden musste. Darüber hinaus half er täglich Unmengen von Fotos und Videos zu sortieren, Geräte zu laden, und Aufnahmen zu machen.
Aaron Vester hatte den verantwortungsvollen Job das Team mit Landkarten jeden Tag vom Start ins Ziel zu bringen. Dafür fuhr er meistens vorne, um an Kreuzungen zu checken, wo es weiter gehen sollte. Jeden Abend ging er mit einem selbst erstellten Roadbook die Karten für den nächsten Tag durch und prägte sich den Weg ein. Dass in der Praxis auch mal Verfahrer vorkommen ist selbstverständlich. Das passiert auch den Großen.
Leandro Capizzi war schon bei den Vorbereitungen durch Zuverlässigkeit und Pflichtbewusstsein aufgefallen: Er errechnete Kosten, verglich Preise, machte auf der Tour die Zimmer am Check-In klar und bezahlte bei der Abreise die Rechnungen. Das tat er, ohne dass man ihn erinnern oder bitten musste, pflichtbewusst und zuverlässig.
Als Anerkennung erhielten die Jungs Profi-Fahrradwerkzeuge.
Ich hoffe nun dass doch ein paar von den Jungs dauerhaft an diesem schönsten Sport der Welt Gefallen gefunden haben und auch in Zukunft noch weiter die Berge und Wälder unsicher machen werden. Fest steht, dass alle während diesem Abenteuer und Mammutprojekt viel mehr als nur Fahrradfahren gelernt haben 🙂 !!!